Verhaltensdiagramme

Aktivitätsdiagramm: Über Aktivitätsdiagramme werden sequentielle und parallele Abläufe dargestellt. Neben dem Kontrollfluss wird auch der Datenfluss dargestellt. Geschäftsprozesse oder auch komplexe Algorithmen können beispielsweise über Aktivitätsdiagramme dargestellt werden.

Use Cases: Die Anwendungsfälle eines Systems werden in Use-Case Diagrammen dargestellt. Dargestellt wird, welche Funktionen ein System für seine Umwelt, d.h. menschliche Akteure oder Nachbarsysteme leistet.

Interaktionsübersichtsdiagramm: Komplexe Interaktionen können über das Interaktionsübersichtsdiagramm dargestellt werden. Über die Kontrollstrukturen aus Aktivitätsdiagrammen können Interaktionen aus Sequenz-, Kommunikations- und Timing-Diagrammen dargestellt werden.

Kommunikationsdiagramm: Stellt im Überblick dar, welche Interaktionspartner miteinander kommunizieren und wer mit wem Informationen austauscht.

Sequenzdiagramm: Ein Sequenzdiagramm stellt den Nachrichtenaustausch zwischen Interaktionspartnern dar. Reihenfolgen oder Nebenläufigkeiten können daraus abgelesen werden.

Timing-Diagramm: In einem Timing-Diagramm können zeitliche Abläufe, also Zustandsveränderungen von Interaktionspartnern und deren Synchronisationen exakt mit präzisen Zeitangaben versehen dargestellt werden.

Zustandsdiagramm: Zustandsdiagramme stellen alle Zustände und die Übergängen zwischen ihnen dar. Zustandsdiagramme können Objekten, Schnittsellen und anderen Elementen zugewiesen werden.

Strukturdiagramme

Klassendiagramm: Das Klassendiagramm zeigt die Strukturen über Klassen und ihre Beziehungen zueinander.

Kompositionsstrukturdiagramm: Interne Strukturen von Komponenten, Klassen und anderen Modellelementen können über Kompositionsstrukturdiagramme dargestellt werden. Diese Diagramme sind für die Darstellung von Softwarearchitekturen wichtig.

Komponentendiagramm: Eine Sicht auf die Komponenten einer Anwendung zur Laufzeit wird durch das Komponentendiagramm gegeben. Es zeigt auch die Beziehungen zwischen Komponenten und den Artefakten, die sie realisieren.

Verteilungsdiagramm: Die Verteilung von Komponenten und Artefakten zur Laufzeit auf Rechnerknoten sowie Beziehungen zwischen den Komponenten werden über Verteilungsdiagramme dargestellt.

Objektdiagramm: Das Objektdiagramm zeigt beispielhafte Ausprägungen der Strukturen aus den Klassendiagrammen.

Paketdiagramm: Das Paketdiagramm insbesondere zur Strukturierung von Modellen. In Pakten können verschiedene Diagramme zusammengefasst werden. Ein Paket hat ähnliche Eigenschaften, wie ein Verzeichnis auf einer Festplatte.

Profildiagramme werden dazu verwendet, um Stereotypes mit Klassen darzustellen. Relationen dargestellt mit Linien und ausgefüllten Pfeilen zeigen an, welche Modellelemente die Stereotypes erweitert.