Einführung/Beschreibung/Funktion

- RAM

RAM ist ein Datenspeicher der bekannterweise bei Computern als Arbeitspeicher verwendet wird. Die gängigste Form ist ein Speichermodul/Speicherrigel als Halbleiterspeicher. RAM ist eine Abkürzung für Random Access Memory der, wie der Name es schon beschreibt, wahlfrei auf Speicherzellen zugreifen kann in denen die Daten als "Zwischenspeicher" deponiert werden. Der Vorteil des wahllosen Zugriffs ist dabei, dass es nicht den ganzen RAM von Anfang bis Ende durchlesen muss um die benötigten Daten zu erfassen. Das macht den RAM sowohl schnell als auch effizient.

Der Arbeitsspeicher selbst in Tabellenform adressierter und strukturierter Bereich der Datenformen (Binärwörter) aufnimmt und deponiert. Auf Grund der binären Adressierung hat der Arbeitsspeicher immer eine binäre Größe (auf 2 Potenzen basierend). Andernfalls bleiben etwaige Bereiche ungenutzt. Die Daten im Arbeitsspeicher werden temporär beibehalten. Falls z.B die Stromversorgung getrennt wird, sind die Daten nicht mehr vorhanden.

Der RAM ermöglicht auf einem Rechner einen schnellen Zugriff auf Daten, Programme und Internetseiten, die in ihm deponiert bzw „zwischen gespeichert wird“. Selbst Windows wird bei dem hochfahren temporär auf RAM gespeichert. Somit wird ein schneller Zugriff auf alles genannte ermöglicht.

- DDR

DDR SDRAM ist eine Klasse der RAM Reihe und mitlerweile von seinen Nachgängern DDR2/3/4 abgelöst. Keines der RAM in der DDR Reihe ist abwärts- oder vorwärstkompatibel mit DDR1, was so viel heißt dass DDR2, DDR3 und DDR4 Memory Module nicht auf einen mit DDR1 ausgestatteten Mainboard passen. Im Gegensatz zu dem einzelnen SDR SDRAM, erlaubt der DDR SDRAM's Interface eine höhere Tranferrate unter strikteren Kontrollen der elektrischen Daten und des Taktsignal. Sowohl die ansteigende als auch die abfallende Flanke des Taktsignals werden zur Datenübertragung genutzt, was auf rechnerische Ebene eine Verdopplung der Übertragungsrate entstehen lässt.

Aktuelle Techniken

 - NVRAM

Non-volatile random-access memory, kurz NVRAM, ist ein RAM der seine Informationen beibehält auch wenn es nicht mehr mit Strom beliefert wird. Es ist das Gegenstück zu DRAM und SRAM die nur so lange Informationen eingespeichert lassen wie Strom gerade beigefügt wird. 

Das Paradebeispiel für NVRAM ist der Flash-Speicher. Nachteile in diesem sind die Bedingungen die Daten auf größere Blöcke aufzuschreiben als die meisten PC's es automatisch adressieren können. Oder seine begrenzte Haltbarkeitszeit der Flash-Speicher auf Grund seiner endlichen Zahl der Write-Erase Zyklen. Ein weiterer Nachteil wäre die Performance Begrenzung der Flash daran hindert die Reaktionszeit einzuhalten oder in einigen Fällen die wahllose Adressierbarkeit nicht zu ermöglichen der bei RAM traditionell eingeführt wird. Das liegt oft daran dass der NVRAM beim einspeichern viel Energie braucht obwohl es in Bereichen genutzt wird in dem die Energie niedrig ist. 

Auf Grund dieser Schwächen wird im Moment versucht den Flash in einigen Aspekten zu ersetzen. Die Methode ist im Moment noch nicht gängig, wird aber aktuell versucht zu modernisieren. 

- DDR4

 DDR4 ist die aktuellste DDR SDRAM Technologie und wurde im September 2014 veröffentlicht. Sie ist mit seinen Vorgängern nicht kompatibel, hat aber als Vorteil die kleinere Dichte, der niedrige Stromverbrauch und der schnelle Datentransfer.

Unterschiede der RAM-Typen

Virtueller RAM

 Virtueller RAM ist eine Funktion des Betriebssystems. Unter virtuellem Arbeitspeicher versteht man eine Auslagerungsdatei die dann erstellt wird wenn der physiche Arbeitsspeicher nicht mehr aussreicht. Der Virtuelle Arbeitsspeicher wird nur temporär erstellt und lagert  Dateien die nicht benötigt werden auf die Festplatte aus.

Herstellung

Nach dem die Speicherchips in einem sterilen Raum hergestellt wurden, werden sie in die Platinen eingebaut (was zum größten Teil maschinell passiert). Die von den Ingenieuren sorgfältig entwickelten Leiterbahnen und Schaltkreise werden nun von Maschinen auf die Platine gedruckt. Nachdem die PCB fertiggestellt wurde, wird eine Paste an den Stellen aufgetragen, an denen danach die Chips aufgesetzt werden. Sind die Chips richtig platziert, wird die Paste erhitzt und verwandelt sich zu einer bindenden Masse, die nach der Abkühlung etwa die Härte von Keramik erreicht. Die fertigen Module können nun in High-End-Workstations, Servern, aber auch einfachen Notebooks und natürlich Ihrem Desktop-Computer zu Hause eingebaut werden.

- Recycling

RAM-Module sind bei Schrottsammlern heiß begehrt, da sie viele wertvolle Metalle enthalten, wie z.B Gold, Silber und Zink. um diese zu erhalten wird der untere Teil der Platine abgeschnitten.